Sickinger Marterl (15)

Sickinger Marterl

Das 2,70 Meter hohe Kreuz an der Straße zwischen Ranoldsberg und Oberbergkirchen, in Sicking, markiert die Stelle,an der 1911 ein Fahrradfahrer verunglückte. Nach Aussagen der heutigen Besitzer, Familie Strohmeier, stürzte dieser Radfahrer aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und brach sich dabei das Genick. Der Name und das Alter des Verunglückten ist heute nicht mehr bekannt. 1984 wurde das heutige Marterl neu errichtet, weil das alte schon sehr morsch war. Das heutige Kreuz weist ein verziertes Dach, sowie einen mit Schnitzereien versehenen Querbalken auf. Aus der Kreuzmitte gehen aus Holz gefertigte Strahlen ab. Der Korpus, der im Viernageltypus und mit durchhängenden Körper dargestellt ist, wurde wie die darunter ste-hende schmerzhafte Muttergottes, aus Gu-ßeisen hergestellt und mit Goldbronze überzogen.

Am Kreuzfuß ist das Datum der Erneuerung des Marterls eingraviert.

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