Wanderung um die Marktgemeinde Buchbach

(Verfasser und Urheber: Franz Rampl)

Länge rund 33,3 km; Asphalt-, Schotterstraßen und Waldwege; Gehzeit ca. 6 bis 8 Stunden, Fahrzeit mit Rad 2 bis 3 Stunden.
Auf Waldwegen sollte teilweise geschoben werden, auch können Alternativstrecken benutzt werden. Abkürzungen sind jederzeit möglich.

Wanderkarte - Wanderung um die Marktgemeinde Buchbach

Rote Linie = Wander- und Radstrecke; Blaue Linie = Alternativstrecke für Abkürzungen

Wir verlassen den Marktplatz Buchbach nach Westen über die Ringstraße, vorbei an den Baudenkmälern, den Wohnhäusern in der Ringstraße 9 und 10 (1) in Richtung Kastenberg. Zuerst überqueren wir auf dem Geh-u. Radweg entlang der Straße den Erlbach (2). Kurz danach, wo die Straße links nach Steeg abzweigt, steht rechts das Schneiderkreuz (3). Dort folgen wir links der Erlbachstraße nach Steeg, wo wir entweder in der Verlängerung der Graßlstraße oder auf Höhe des ehemaligen Rampl-Wirtes rechts oben die Anton-Kurzmiller-Kapelle oder Graßl-Kapelle (4) sehen.

 

Wir folgen der Straße durch Steeg und sehen links die Schloßkapelle (5) - wer weiß denn heute noch, dass in Steeg einmal ein Schloß stand? (Die Steeger Schützen führen das Schloßwappen und haben auch eine Miniatur davon erstellt.) Am Ortsausgang von Steeg steht rechts das Steeger Marterl (6). An der Abzweigung nach Dorfen halten wir uns rechts Richtung Kagen. Nach ca. 500 m biegen wir links ein nach Kagen und benutzen dort linker Hand die Kiesstraße durch Kagen. Nach der kleinen Brücke zweigt unser Weg beim Weiher links ab und läuft auf Höhe Einstetting parallel zur Straße Buchbach - Schwindegg. Es ist interessant, Steeg, Einstetting und die Kläranlage (7), an denen man so oft mit dem Auto durch oder vorbeifährt, einmal von der Rückseite, also einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.

 

Schließlich mündet unser Feldweg in eine kleine Teerstraße, die „Baumann" mit der Hauptstraße verbindet. Im Gras versteckt steht an dieser Kreuzung das Baumann-Feldkreuz (8).

 

Wir halten uns links und folgen der Teerstraße über zwei Brücken, an der letzten Brücke erwartet uns ein bemerkenswerter Hahn (8a), zur Hauptsstraße und folgen entweder links über die Hauptstraße dem Kiesweg, der auf der anderen Straßenseite weiterläuft durch einwunderschönes Tal, in dem sich oft Fasane tummeln. Dann an der Querstraße (Ella-Straße) rechts. Alternativ auf der Hauptstraße nach Schwindegg rechts bis Gumpolding, dort links durch Gumpolding bis man nach ca. 1 km wieder auf den eigentlichen Weg der Ella-Straße stößt..

 

Vorbei am neuen Feldkreuz bei Linden (9) bis zur Straßengabelung (Schulbuswartehäuschen), dort weiter auf der Hauptstraße nach rechts (Alternativ gerade die Kiesstraße bis man kurz vor Langenloh an der Gabelung rechts bis zum nächsten Feldweg von Petzenham kommend wieder auf den Originalweg kommt) über Ellaberg bis kurz vor Berg ein Feldweg spitz nach links hinten Richtung Reith (Reimer) abzweigt. Auf diesem Weg erreichen wir mit 472 m ü. d. M. (Buchbach 449 m, Schwindegg 431 m ü. d. M.) den "Höhepunkt" der Wanderung und werden mit einem grandiosen Ausblick nach Süden über das Isental und bei gutem Wetter bis in die Alpen belohnt. Die Gegend ist auch überaus reich an Wild, weshalb man sich entsprechend verhalten sollte.

 

Nach dem Weiler Reith stoßen wir auf eine Teerstraße, halten uns dort links, sehen aber rechts an der Gabelung ein altes Feldkreuz, das Reimer-Kreuz (10). Wir folgen der Teerstraße links Richtung Petzenham. Alternativ rechts die Hauptstraße, bei der nächsten Querstraße, dann links über Angering bis zur Abzweigung nach Hohending. Sie verwandelt sich bald wieder in einen Feldweg, der durch herrliche Feuchtwiesen und einen Hohlweg (Weidegenossenschaft Petzenham) auf der Höhe von Linden in den Wald führt. Auf dieser Kiesfahrt bis zur nächsten Waldwegkreuzung (trifft sich dort mit Alternativweg), dort nach rechts durch den Wald. Auf dem Waldweg an den Gabelungen immer rechts haltend Richtung Osten bleibt man, bis man am Waldende herauskommt. Dort die Wiesenfahrt nach links bis sie nach ca. 150 m in einen Feldweg mündet, dort nach rechts (geradeaus sind einige schöne Weiher, die zum Verweilen einladen). In einem großen Bogen durch die wunderbare Landschaft im Tal des Walkersaicher Mühlbaches (11) über die Brücke bei Aichmehring (bairisch: Oama). Bei der Gabelung dann links nach Norden und dann in einem großen Rechts- und dann Linksbogen die Feldfahrt hinauf von Westen nach Loiperding. Hier nach einem etwas anstengenden Anstieg angekommen, wird man auf der Höhe mit einem wunderbaren Ausblick in und aus unserer Gemeinde belohnt. Alternativ nach der Bücke bei Aichmehring rechts vorbei an Aichmehring, Forn Richtung Angering und an der Straßenmündung dann nach links in die vorher beschriebenen Alternativstrecke bis Höhe Hohending.

 

In Loiperding zweigt man nach rechts ab und geht/fährt die Straße vorbei an Forn Richtung Angering, wo wir dann links abzweigen. Nach einem Stück aufwärts kann man sich auf der Höhe bei herrlichem Ausblick überlegen, ob man schon hier rechts unten beim „www.Am-Vieh-Theater.de" in Schafdorn (Telefon 08086 947948) oder nach kurzer Strecke, nachdem man rechts abgezweigt und durch Hohending bis zur Kreisstraße Ranoldsberg-Sterneck gekommen ist, einen Abstecher zum "Wirt zSterneck" macht und dort Einkehr hält.

 

Nach einer evtl. Rast halten wir uns von Hohending kommend Richtung Kienrathing, wo am Ortsanfang die Kienrathinger Herz-Jesu-Kapelle (12) grüßt und zum Verweilen einlädt. Nach der Durchquerung von Kienrathing folgt man nach dem Ortsende entweder (alternativ) rechts einem zwar etwas verwachsenen Feldweg, dieser kürzt aber die etwas weitere Strecke deutlich ab, oder hält sich geradeaus auf der Straße, die ca. 500 m weiter bergauf führt. Oben auf dem Berg, kurz bevor es links nach Ranoldsberg abzweigt nehmen wir rechts den Feldweg durch den Wald bis man auf eine Baumgruppe mit Jägerstand stößt. Die vorher genannte Abkürzung über den Feldweg führt an Äckern am linken Waldrand vorbei, bis man nach dem Wald schließlich auf die genannte Baumgruppe mit Jägerstand auf die Querfahrt stößt. Dort gerade diesen Weg weiter bzw. bei Nutzung der Alternativstrecke zweigt man nach rechts ab durch eine wunderbare Landschaft vorbei am Marterl von Höpfing (13) nach Höpfing (dort läuft ggf. ein Hund heraus; bisher mit diesem aber noch keine Erfahrungen gemacht). Nach Höpfing stößt man auf die Straße, die von Heisting zur Kreisstraße von Salmanskirchen nach Wurmsham führt. Dort halten wird uns links und lassen Waldpolding und Odering rechts liegen. An der genannten Kreisstraße angekommen, halten wir uns wieder links, vorbei am Alfred-Bögl-Wegkreuz (14) bis wir nach ca. 2 km auf der Höhe Adlding links nach Engolding abbiegen.

 

Durch Engolding hindurch, ggf. Einkehr im Gasthaus Rieger-Schemmer, folgen wir am Ende der Teerstraße rechts die Kiesfahrt hinauf, bis wir auf die Straße von Buchbach nach Oberbergkirchen stoßen. Dieser folgen wir nach links Richtung Buchbach bis wir auf Höhe Sicking nach dem Waldrand in die jetzt asphaltierte Straße rechts nach Erlham treffen. Bevor wir dieser folgen, sehen wir wenige Meter vor uns gegenüber der Bushaltestelle das Sickinger Marterl (15). Hier ist es auch nicht weit zur Schnapsbrennerei Strohmeier, dem "Sickinger Barth". Wir bewegen uns Richtung Erlham nach rechts ca. 1 km bis auf der Höhe rechts die Straße nach Lanzing abzweigt. Dort auf dieser leichten Anhöhe zweigen wir aber nach links in den Feldweg ein, dem wir geradeaus folgen, bis zu einem Feldschuppen an dem die Feldfahrt abzweigt. Dort nach rechts und zweigen bei der nächsten Anhöhe in die linke Feldfahrt Richtung Konrading ab. Dort kommen wir von hinten in den Weiler und sehen links das Konradinger Kreuz (16).

 

Zwischen den Häusern hindurch trifft man wieder auf eine Asphaltstraße, der wir bis zur Straße von Ranoldsberg Richtung Wurmsham/Pauluszell folgen. Hier halten wir uns rechts durch den Wald und folgen der Kreisstraße bis kurz vor der Abzweigung nach Witzling. Dort führt spitz nach links ein Feldweg vorbei am Witzlinger Kreuz (17) in den rechten Waldrand, dem wir immer rechter Hand folgen, bis wir dann auf ein freies Feld kommen und uns der Weg links vorbei von einem Bauernanwesen zur Gemeindestraße von Besenbuchbach nach Harham führt. Dort halten wir uns rechts und gehen/fahren den etwas steilen Berg hinab bis zur Gabelung bei Harham. An der Kreuzung halten wir uns links Richtung Oberbonbruck Kurz vor Faltern nehmen wir rechts die Straße über Hangersmühle Richtung Nebelhub. Dort treffen wir auf die Asphaltstraße von Oberendsbach (Bax)  nach Oberbonbruck. Rechts sehen wir das Nebelhuber Kreuz (18) und daneben die Nebelhuber Kapelle (19). Auch das alte Nebelhuber-Anwesen ist einen Blick wert. Wir halten uns aber links Richtung Moos, wo wir kurz danach nach rechts die Kiesstraße über Stifthub, Kremshub zur Staatsstraße Buchbach/Velden abbiegen und schließlich beim Kriegerdenkmal an der Straße nach Velden (20) ankommen. Dort queren wir die Hauptstraße in den links vom Denkmal beginnenden Feldweg linkerhand bergauf in einen beeindruckenden Hohlweg, der wie andere seiner Art ganz von selbst entstanden sein soll: Die Fuhrwerke haben in vielen Jahren den Boden abgetragen und verdichtet.

 

Am Ende trifft man auf die Straße Diemeck, Endsgraben, Herrneck. Dort folgen wir links dieser Höhenstraße, wo man links blickend eine wunderbare Aussicht über Felizenzell und Buchbach bis weit ins Alpenvorland hat. Auf dem Weg nach Herrneck bietet sich wieder ein herrliches Bergpanorama. Vor Endsgraben sieht man nach links hinunter zur Quelle des Erlbaches. Bevor wir die LA 16 queren, sehen wir vor der Kreuzung eine neu angepflanzte Hecke (21), ein wichtiges Rückzugsgebiet für bedrohte Tierarten.

 

Herrneck gehört linker Hand noch zur Gemeinde Buchbach und rechts zur Gemeinde Velden/Vils. In Herrneck findet sich an einer alten Linde die Herrnecker Kapelle (22). Wir folgen ca. 1 km der Hauptstraße bis links die Straße nach Lain abzweigt. Dort steht das Lainer Kreuz (23). Wir folgen links den Berg hinunter. Auf dem Weg die Straße hinunter sieht man an der schmucken Lainer-(Haider-)Kapelle (24), dass die Tradition religiöser Kreuz- und Kapellenbauten noch nicht erloschen ist!

 

Wir nähern uns dem Erlensee (25), auch Loaner Weiher genannt. Der war früher viel kleiner, erst in den siebziger Jahren wurde er durch einen Damm weiter aufgestaut. In Lain bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr beim "Loaner Wirt" (Tel. 08086/720). Bestaunenswert ist der riesige alte Backofen (26). Dort vorbei halten wir uns links den Weiher entlang, vorbei an einer Allee aus alten Weiden nach Bachzelten, wo wir nach wenigen Metern über den Mühlbach den Landkreis Erding verlassen und zum teilweise denkmalgeschützten Anwesen "Niederloh" (27) kommen. Dort vorbei bis zur Straßenmündung zum Niederloher Kreuz (27a) dann rechts Richtung Kastenberg, wo man auf der Höhe Schmiedberg zur Schmiedberger Kapelle (28) kommt.

 

Von der Kapelle aus sieht man hinunter ins Tal zur Kumpfmühle, einer ehemaligen Getreidemühle. Der Blick schweift weit über die Gemeindegebiete von Dorfen und Taufkirchen/Vils. Auch das Alpenpanorama ist bei gutem Wetter beeindruckend.Wir wenden uns dann nach links und erfreuen uns nach kurzer Strecke, vorbei an Kastenberg, an dem Blick auf Buchbach, bis wir an der nächsten Gabelung links den Kastenberg hinunter wieder zum Schneiderkreuz (3) kommen.Dort folgen wird dem Geh- und Radweg entlang der Straße und überqueren wieder den Erlbach (2), schließen damit den Kreis um die Marktgemeinde Buchbach und kommen auf dem ursprünglichen Weg oder durch die Wagnergasse wieder zurück zum Marktplatz.

 

Hinweis:

Für die mit Nummern gekennzeichneten Wegpunkte finden Sie eine ausführliche Beschreibung unter "Weiterführende Links".

Drucken